Historischer Abriss

1994

Gründung als interdisziplinäre Arbeitsgruppe, genannt „ASDI“.

1996

Durchführung der ASDI Pilot Studie mit 13 Intensivstationen. Im selben Jahr erfolgt eine komplette Überarbeitung des Datensatzes, die in der Erstellung des ASDI Datensatz Intensiv mündet.

1997

Fertigstellung der ersten Version des Dokumentationssystems ICdoc lite, welche an rund 80 Intensivstationen Verwendung findet.
Im Oktober entschließt sich die Bundesländerkonferenz eine intensivmedizinische Dokumentation einzurichten, wobei der ASDI Datensatz Intensivmedizin als Grundlage herangezogen wird.

1998

Das Dokumentationssystem wird weiterentwickelt und als ICdoc pro an 110 Intensivstationen eingesetzt.

1999

Die Zahl der Mitglieder erhöht sich österreichweit auf 120 Intensivstationen. Start des ASDI- Benchmarking-Projektes.

2000

Erste Mitgliedschaft einer ausländischen Station (Südtirol).

2001

ICdoc pro wird um ein Modul zur Ernährungskontrolle erweitert. Dieses ermöglich die Erfassung und Auswertung parenteraler und enteraler Ernährung.

2002

Seit Beginn des Jahres 2002 steht das Modul zur Überwachung und Dokumentation nosokomialer Infektionen zur Verfügung. dieses Modul wurde im Frühjahr 2003 komplett überarbeitet und an den europäischen Standard der Dokumentation nosokomialer Infektionen (HELICS IV) angepasst. Darüber hinaus ist der Datensatz mit dem deutschen KISS sowie dem Maryland QIP Projekt kompatibel.

2003

Studie „Surveillance nosokomialer Infektionen“. In Zusammenarbeit mit Hrn. Prof.Dr. Heinz Burgmann (Abt. für Infektionen und Chemotherapie der Univ.-Klinik für Innere Medizin I, AKH Wien) wurde ein Konzept für eine umfassenden Infektions-Surveillance entwickelt. Erster Schritt soll dabei eine prospektive Studie zur Erfassung der Inzidenz nosokomialer Infektionen darstellen. Sechs Monate lang sollen alle aufgenommenen Patienten mittels des in ICdoc integrierten Moduls „Nosokomiale Infektionen“ erfasst werden.

2004

Am 21. Jänner 2004 wird die „Sentinel Events Evaluation Study (SEE)“ durchgeführt, an der sich weltweit mehr als 230 Intensivstationen beteiligen. Weiters findet die Auswertung und Präsentation der Daten der Surveillance Studie „Nosokomiale Infektionen“ statt.

2005

Nach mehr als 2-jähriger statistischer Auswertung der in der SAPS 3-Studie erhobenen Daten ist es endlich soweit: Der SAPS 3 Admission Score wird im Journal „Intensive Care Medicine“ zur Publikation angenommen.

2006

10 Jahre Qualitätssicherung mit ICdoc pro – ein Jubiläumsevent mit Künstlerausschreibung findet im Museumsquartier Wien statt.

2007

ICdoc pro wird um ein Modul für Verbrennungen erweitert. Durch eine Kooperation mit dem Nationalen Referenzzentrum zur Überwachung nosokomialer Infektionen (ANISS) sind wir nun in der Lage, Ihnen die Teilnahme an diesem Netzwerk zu ermöglichen.

2008

Im April 08 wurde eine ASDI-Arbeitsgruppe zur Definition und Diskussion von Qualitätsindikatoren ins Leben gerufen.

2009

Das 2008 begonnene Qualitätsindikatoren-Projekt wurde intensiv weiterentwickelt. Nach einem umfassenden Data Cleaning konnten Ende des Jahres schließlich die komplett überarbeiteten, überwiegend graphisch dargestellten Benchmarking Berichte den Mitgliedern präsentiert werden.

2010

Das ASDI Benchmarking wurde von der European Society of Intensive Care Medicine (ESICM) evaluiert und zertifizert. Das ASDI Benchmarking ist damit das erste vorab-akkreditierte und empfohlene Benchmarking für die Intensivmedizin in Europa.

2011

15 Jahre Qualitätssicherung mit ICdoc pro. Umstellung auf den LKF Datensatz intensiv (SAPS 3 statt SAPS II; TISS-A statt TISS 28)

2012

Abschluss einer Projektvereinbarung mit der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) über die Auswertung der Daten der steirischen Intensivstationen.

Erstmalige Präsentation und Diskussion der Daten der Wiener Intensivstationen im Rahmen der Fachkommission Intensivmedizin des Wiener Krankenanstaltenverbundes (WKAV), Oktober.

2013

Präsentation der ersten Auswertung der Intensivstationen der Steiermark (Februar 2013). Entwicklung neuer Berichtsformen für die nun über 120 Intensivstationen welche in den Berichten repräsentiert werden.

2014

Komplette Überarbeitung der ASDI-Qualitätsindikatoren-Berichte© und Erweiterung
um neue Elemente. Verleihung der Auszeichnung „ASDI Qualitätsprädikat“ an
Prof. Dr. Rui Paulo Moreno sowie Verleihung der ersten Ehrenmitgliedschaft an
Em.Univ-Prof. Dr. Peter Bauer.

2015

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Ao.Univ.-Prof. Dr. Wilfred Druml sowie Verleihung der Auszeichnung „ASDI Qualitätsprädikat“ an Univ.-Prof. Dr. Reinhard Krepler.

2016

20 Jahre Qualitätssicherung mit ICdoc. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Univ.-Prof. Dr. Kurt Lenz.

2017

Entwicklung des neuen Berichts "Indikatoren für Nosokomiale Infektionen". Dieser Bericht orientiert sich an den vom Bundesministerium herausgegebenen Rahmenrichtlinien für die systemische Erfassung von Krankenhauskeimen.

2018

Verleihung der Auszeichnung "ASDI Qualitätsprädikat" an Dr. Robert Griessner sowie Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Dr. Herbert Vesely.

2020

Das jährliche ASDI Meeting wird erstmals als Webinar abgehalten.

Aufgrund der Situation mit COVID-19 Infektionen an Intensivstationen wurde ICdoc um COVID-19-Felder ergänzt.

2021

25 Jahre Qualitätssicherung mit ICdoc pro.

Der ASDI Downloadbereich wird auf Benutzer-spezifische Passwörter umgestellt, um die Sicherheit der Daten weiter zu erhöhen.

Durchführung einer außertourlichen Datensammlung aufgrund der COVID-19-Pandemie und Herausgbe eines eigenen Covid-Berichtes für die Intensivstationen.

Neben dem ASDI Meeting wird auch die ICdoc SChulung erstmals erfolgreich als Webinar abgehalten.

2022

Erstmalig mehr als 50 Anmeldungen für die ICdoc-Schulung als Webinar, das Konzept wird weiter ausgebaut. Ein weiteres Bundesland nimmt mit seinen Spitälern (wieder) am ASDI Benchmarking Projekt teil.